Kleinfeld-Cracks überzeugen 

v.l.: Felix Dunger, Samia Nanz, Natalia Ströhle und Horacio Vercher-Gieseler
+ v.l.: Felix Dunger, Samia Nanz, Natalia Ströhle und Horacio Vercher-Gieseler

Jedes Frühjahr treffen sich in Schwendi die besten Kleinfeldspieler des Tennisbezirkes sowie angrenzender Bezirke und Verbände.  Mit dabei waren auch mehrere Teilnehmer des Tennisclub Meckenbeuren-Kehlen. Die Nachwuchsspieler aus dem Schussental zeigten sich dabei von ihrer besten Seite und schafften drei Mal den Sprung auf das Siegertreppchen. 

In der Kategorie A des Jahrgangs 1999 gingen Horacio Vercher-Gieseler und Felix Dunger an den Start. Während Horacio an diesem Tag seine Leistung nicht abrufen konnte, räumte Felix gleich mehrere Auswahlspieler aus Württemberg und Bayern aus dem Weg. Erst im Halbfinale musste er sich Württembergs Nr. 1 und späteren Turniersieger geschlagen geben. Mit dem 3. Platz in diesem hochklassigen Teilnehmerfeld wurden jedoch die Erwartungen übertroffen. 

Es sollte an diesem Tag nicht der einzige Podestplatz für Felix bleiben. Zusammen mit seinem Partner Horacio Vercher-Gieseler kam er auch im Doppelwettbewerb auf den 3. Platz. Nach eher schwachem Beginn konnten sich die Beiden gegen Ende des Turniers deutlich steigern und schafften so noch den Sprung aufs Siegertreppchen. 

Dagegen ging es für Alice Harter und Natalia Ströhle eher darum erste Turniererfahrung zu sammeln. Beide zeigten im Wettbewerb Mädchen Jahrgang 2000 eine konzentrierte Leistung und konnten sich durch siegreiche Gruppenspiele für die KO-Runden qualifizieren. Ganz nach vorne reichte es allerdings für die Beiden nicht. 

Die größte Überraschung des Turniers war sicherlich der 2. Platz  von Samia Nanz bei den Mädchen Jahrgang 2001. Samia hatte erst zum dritten Mal einen Tennisschläger in der Hand und konnte auf Anhieb dieses tolle Ergebnis erzielen. Nach 5 Siegen musste sie sich erst im Finalspiel knapp geschlagen geben. Samias großes Talent war ihrer Lehrerin im Sportunterricht aufgefallen, die dann den Kontakt zum Tennisverein hergestellt hatte. Dieses Beispiel zeigt, wie eine sinnvolle Zusammenarbeit zwischen Schulen und Sportvereinen aussehen kann. Durch die Aufmerksamkeit der Lehrkräfte können Begabungen frühzeitig erkannt und in die richtigen Bahnen gelenkt werden. Die Kinder können so eine ihrem Talent entsprechende Sportart kennen lernen.