Vorstand arbeitet in alter Besetzung weiter
v.l.: Rosi Schechinger, Oliver Dunger, Rolf Schmid, Kurt Ingenpass, Andrea Kasper, Lukas Gengenbacher, Siegfried Osswald, Nik Schwindl
Tennisclub hält Jahreshauptversammlung ab
Der 1. Vorsitzende Rolf Schmid begrüßte knapp 40 Mitglieder bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Tennisclub Meckenbeuren-Kehlen und bilanzierte über ein erfolgreiches und aktives Jahr. Entgegen dem Trend konnte bei den Mitgliederzahlen erneut ein leichter Anstieg verzeichnet werden. Dies ist im Wesentlichen der sehr engagierten Jugendarbeit zu verdanken. Einen großen Anteil trägt daran auch Vereinstrainer Sergej Schwarz, der nun im dritten Jahr das Training leitet und im Rahmen der Schulkooperationen als Bindemitglied zwischen dem Verein und den Schulen fungiert. Ein besonderer Dank ging auch an die Seniorentruppe um Kurt Ingenpass und Horst Hoffmann, welche die Plätze und die Clubanlage trotz des langen und intensiven Winters in einen hervorragenden Zustand gebracht haben. In seinem Bericht merkte Rolf Schmid an, dass sich die Befürchtungen von Lärm und Schmutz, welche durch die neu angrenzende Skateranlage bestanden haben, bisher nicht eingetreten sind. Letztendlich lobte er die gute Zusammenarbeit des gesamten Vorstands und dankte allen Helfern und Sponsoren für die wichtige Unterstützung. In diesem Zusammenhang stellte Schmid die neue Vereinszeitung „Am Bahndamm“ vor, welche das alte Heft nach 10 Jahren ablöst und künftig farbig und in DIN A4-Format zur Verfügung steht.
Im Anschluss berichtete Jugendwart Oliver Dunger über die Jugendarbeit und war enttäuscht darüber, dass der Württembergische Tennisbund (WTB) dieses Jahr den Wettbewerb „Auszeichnung für gute Jugendarbeit“ ausgesetzt hat. Dieser Wettbewerb, bei dem der TCMK zuletzt in Württemberg einen hervorragenden dritten Platz in der Kategorie „Vereine bis 350 Mitglieder“ erreicht hatte, bot bisher einen aussagefähigen Gradmesser, um seine eigene Jugendarbeit, auch im Vergleich mit anderen Vereinen, einzuordnen. Wesentlich war dabei die Betrachtung der Jugendarbeit in seiner Gesamtheit, so dass Themen wie Mitgliederentwicklung, Jugendkonzept, Angebote im Breit- und Leistungssport, Familienfreundlichkeit, Trainingsqualität, Wertschätzung der Jugend in den Vereinsstrukturen, gesellschaftliche Angebote, Öffentlichkeitsarbeit und einige weitere Punkte in die Bewertung miteinflossen. Dunger kam nach eigener Analyse der Bewertungskriterien zu dem Ergebnis, dass der TCMK in seinem Jugendengagement nicht nachgelassen hat, sondern sich bei einigen Kriterien sogar noch deutlich verbessert hat. Stolz machte ihn dabei auch, dass mit Horacio Gieseler-Vercher und Felix Dunger zwei Nachwuchstalente des TCMK in den Leistungskader des WTB aufgenommen wurden.
Sportwartin Rosi Schechinger berichtete in ihrem Rechenschaftsbericht über die sportlichen Aktivitäten und Erfolge im vergangenen Jahr. So erreichten die Damen 40 den Aufstieg in die Staffeloberliga, sowie die Herren 1 und die Herren 50 den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Die restlichen Mannschaften konnten die Klasse halten. Für die kommende Saison gibt es altersbedingte Verschiebungen bei den gemeldeten Mannschaften. Mit 10 aktiven Teams gibt es eine Mannschaft weniger als im Vorjahr.
Siegfried Oßwald stellte die Finanzen des Vereins vor. Trotz mehrerer Investitionen sei die finanzielle Situation gesund und das Geschäftjahr konnte mit einem deutlichen Plus abgeschlossen werden. Leider sei jedoch ein Teil des Guthabens durch die Instandsetzung der Solaranlage bereits wieder verplant.
Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Buchführung und beantragten die Entlastung des gesamten Vorstands, die einstimmig erfolgte. Bei den anschließenden Teil-Neuwahlen wurde Nik Schwindl als 2. Vorstand, Rosi Schechinger als Sportwartin, Siegfried Oßwald als Kassier und Lukas Gengenbacher als Pressewart einstimmig wieder gewählt.