Bericht über den Jubiläumsabend im Zeppelin-Hangar

Bericht in der Schwäbischen Zeitung im September 2019 über den Jubiläumsabend im Zeppelin-Hangar.
03.10.2019

Tennisclub Meckenbeuren-Kehlen feiert stilvoll sein 50. Jubiläum

Die geehrten Vorstandsmitglieder beim TCMK
+ Die geehrten Vorstandsmitglieder beim TCMK

Ein rauschendes Fest hat der der Tennisclub Meckenbeuren-Kehlen (TCMK) am Samstagabend im Zeppelin-Hangar gefeiert, mit seinen Mitgliedern und Gründungsmitgliedern. Mit Stefan Hofherr dem Präsidenten vom Württembergischen Tennisbund. Mit Gernot Maier dem Bezirksvorsitzenden und Karl Gälle, dem stellvertretenden Bürgermeister. Der verneigte sich gerne vor dem Verein für seine mustergültige Arbeit und respektable Leistung der vergangenen 50 Jahre, in sportlicher wie gesellschaftlicher Sicht und für die wertvolle Jugend- und Seniorenarbeit. Sie verstehen es zu feiern, die Mitglieder vom TCMK, stilvoll, herzlich und natürlich sportlich. So etwa mit dem Besuch der ATP Masters in Monte Carlo im Jubiläumsjahr, dem Familientag zur Eröffnung der Freiluftsaison, den Bezirksmeisterschaften für Aktive und Senioren oder dem „Best of 50“, dem großen Treffen der Ehemaligen – und zur Krönung, dem Jubiläumsabend. Nicht nur das Feiern steckt den Sportlern im Blut. Auch den Verein haben sie bestens im Griff und die sportliche Leistung ebenfalls, was der Rückblick vom Vorsitzenden Rolf-Dieter Schmid sehr deutlich gezeigt hat. Der erinnerte an Werner Schuldes, der am 18. März 1969 mit sieben weiteren Gründungsmitgliedern den Pakt besiegelte und im April zusammen mit Stellvertreterin Ilse Radzieowski den ersten Vorsitz übernahm. Bereits im September hatten sie die ersten beiden Plätze eröffnet. Der Anstieg der Mitglieder war so rasant, dass im Mai 1970 eine Aufnahmesperre angeordnet wurde.

1995 wurde mit 501 Mitgliedern der Höchststand erreicht, „im Jahr, als Boris Becker das erste Mal Wimbledon gewann“. Auf sieben Vorsitzende schaute Schmid, auf Werner Schuldes, Ilse Radzieowski, Ernst Hunger, Klaus Zoll, Uwe Bayer, Gerhard Schwarz und Peter Hippe. 2002 nahm er selbst das Zepter in die Hand und führt den Verein erfolgreich mit „seinem Vorstandsteam, das ihm treu zur Seite steht“.

Auch Mitgliedern und Sponsoren galt sein großes Dankeschön, ebenso seiner Ehefrau. Er hob die Dienstagsrunde der Senioren um Horst Hoffmann hervor, die nicht nur leidenschaftlich Tennis spiele, sondern neben Kameradschaft auch Platz und Garten pflege. Er machte Trainer Sergej Schwarz zum Glücksfall für den Verein und hob seine „überragende Leistung“ hervor. So auch bei Oliver Dunger für die hervorragende Jugendarbeit, der bei den Ehrungen tosenden Applaus erhielt. Siegfried Oßwald ernannte er zum Ehrenmitglied. Auch die schweren Zeiten verschwieg Schmid nicht, als die Zahl der Mitglieder einbrach. „Immer am Ball bleiben“ war da das Ziel und ist es heute noch, im Wissen, dass, „Stillstand Rückschritt bedeutet“.

Ja, „Tennis deckt s’ganz Lebe ab“, brachte „Worthandwerkerin“ Ingrid Koch diese Geschichte auf den Punkt. Sie zauberte mit so mancher Anekdote ein Schmunzeln auf die Gesichter der Mitglieder, denn, „me isch liebend gern au mol verhocked“. Der WTB-Präsident Stefan Hofherr sprach vom großen Ansehen des TCMK im Bezirk, vom „Vorzeigeverein mit über 20 Mannschaften und 403 Mitgliedern“.

Moderator Thomas König führte charmant durch den Abend. Für den Verein der, so Gälle, „gesellschaftlichen Zusammenhalt bewies und ein gesundes und agiles Vereinsleben“, was für das Gemeindeleben von großer Bedeutung sei. Nach den Ehrungen, dem Film von Sergej Schwarz, dem festlichen Menü, großem Dankeschön und der Gewinnverteilung der Tombola wurde weiter gefeiert, beim Tanz mit den KauBoyz.